Der Januar ist fast vorbei. Dieses Rezept ist für alle, die noch an ihren guten Vorsätzen festhalten. Statt mit Ente und Knödel gibt es jetzt Rotkohl pur als schnell fermentierten Rotkohl(salat). Das knackige Rotkohlferment hat einen frischen intensiven Geschmack und bringt mit Ingwer und Kreuzkümmel einen Hauch Levante auf den Tisch.
Der fermentierte Rotkohl schmeckt als Zugabe für einen Salat, zum Beispiel passt er ganz hervorragend zu diesem Wintersalat mit Ofengemüse und Tahini-Dressing, aber er passt auch in eine Buddha Bowl oder als Topping auf einem Burger.
Zutaten
- 1/2 Kopf Rotkohl (groß)
- 1 daumengroßes Stück Ingwer (oder mehr nach Geschmack)
- 1 EL feines Meersalz
- 1/2 TL gemahlenen Kurkuma und etwas schwarzen Pfeffer gemahlen
- 1/2 TL Zimt (gemahlen)
- 1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1/2 TL Piment (ebenfalls gemahlen)
- 100 ml Apfelessig
- 1 EL Agavensirup
Zubereitung
Den Kohl vierteln, den Strunk entfernen und die Kohlviertel in dünne Streifen schneiden. Den Ingwer in ganz feine Stücke schneiden. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und dann 1-2 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Nachdem der Rotkohl durchgezogen ist, die Masse mit den Händen die gut durchkneten und massieren, bis reichlich Flüssigkeit ausgetreten ist. Den Rotkohl nun in ein großes Schraubglas oder Einmachglas pressen und mit der Flüssigkeit aufgiessen. Das Ferment sollte mit Flüssigkeit vollständig bedeckt sein. Wenn es ein Schraubglas ist, den Schraubverschluss schließen und dann wieder eine knappe halbe Drehung wieder öffnen, damit entstehende Gase entweichen können. Ich benutze dafür ein großes Einmachglas und schließe es nur mit dem Glasdeckel (ohne Gummiring).



Das Ferment bei Zimmertemperatur 1-2 Tage ziehen lassen, danach im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält es sich bis zu 2-3 Monaten. Bei mir hält es höchstens eine Woche – dann ist es aufgegessen.